SPD-Ortsvereine Leimen und St.Ilgen Auf die SPD im Land kommt es an – kämpferische Stimmung beim politischen Aschermittwoch
Mit zwei Reisebussen waren die Kreisverbände SPD Rhein-Neckar und SPD Heidelberg nach Ludwigsburg gefahren zum politischen Aschermittwoch. Mit von der Partie war Thomas Funk MdL Kreisvorsitzender der SPD Rhein-Neckar, die Landtagskandidatin für den Wahlkreis Wiesloch und stellv. Kreisvorsitzende der SPD Rhein-Neckar Dr. Andrea Schröder-Ritzrau sowie Marlen Pankonin, die SPD Kreisvorsitzende und Landtagskandidatin Heidelbergs. Natürlich bekamen die Genossen aus Nordbaden beim gemeinsamen Einlaufen in die Halle, Seit an Seit,&xnbsp; Blitzlichtgewitter und Applaus. Mit von der Partie auch Jane Mattheier vom SPD OV St. Ilgen und Mitglieder der Kampa Schröder-Ritzrau.
Der SPD-Landesvorsitzender Nils Schmid forderte in seiner Rede die Union auf, nicht als „Stichwortgeber“ für rechtsradikale Parteien zu dienen. Der CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf müsse endlich seinen Wankelmut aufgeben und klarmachen, ob er dem Kurs Merkels oder dem Kurs Seehofers folge. In diesen Zeiten dürften keine Abstriche am Grundgesetz und Rechtsstaat gemacht werden. „Wir brauchen Politiker, die versöhnen statt zu spalten“, rief der SPD-Spitzenkandidat vor über 700 begeisterten Gästen. Frank-Walter Steinmeier warb im Ludwigsburger Forum dafür, auf die Anziehungskraft Deutschlands für Migranten aus aller Welt stolz zu sein. „Deutschland ist für viele Menschen ein Hoffnungsanker“, betonte der Außenminister. Die Bundesrepublik stehe eben nicht nur für Autos, Bier und Fußballweltmeister, sondern für Stabilität, Humanität und Demokratie. Deshalb werde das Land respektiert und bewundert. „Darüber sollten wir uns nicht beklagen!“ Frank-Walter Steinmeier ging umfassend auf die Krisen in der Welt ein und formulierte sein grundlegendes Credo: Dass man immer wieder reden müsse, so mühsam dies auch sei. Es sei gut, dass die SPD Teil der Bundesregierung sei, denn „sie steht für aktive Friedenspolitik“. Die deutsche Außenpolitik war Schwerpunkt der Rede unseres Außenministers Frank-Walter Steinmeier. Es ist die Beharrlichkeit über viele Jahre hinweg, mit der es gelingt, manchmal auch in kleinen Schritten, Staaten und Politiker an einen Tisch zu bringen. Nichts ist schlimmer als Dialoge zu verhindern oder abzubrechen. Das sind die wichtigsten Bausteine einer gelingenden und friedlichen Diplomatie. Denn Frieden ist das oberste Ziel, das wir mit diplomatischen und humanitären Mitteln zu erreichen versuchen. Hier folgt die SPD ihrem Willy Brandt, der gesagt hat: „Frieden ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne Frieden.“ Er rief die Partei auch dazu auf, nun in der heißen Phase voll durchzustarten und zu kämpfen. „Die SPD steht für wirtschaftliche Stärke und sozialen Zusammenhalt. Die SPD muss sich nicht verstecken!“ Kämpfen, genau das werden wir auch in Nordbaden machen, denn auf die SPD im Land kommt es an, so Schröder-Ritzrau bei der Verabschiedung der Genossen in Heidelberg. Jane Mattheier |