SPD-Ortsvereine Leimen und St. Ilgen Ferienprogramm der SPD – Wanderung zum Naturfreundehaus Exakt zum geplanten Beginn der Wanderung um 13 Uhr setzte der Regen ein und veranlasste 15 Kinder und drei Begleiter, erst einmal Schutz unter den Bäumen auf dem Parkplatz vor der Kurpfalzhalle zu suchen. Nach ca. 15 Minuten und immer noch leichtem Regen gab Peter Sandner das Signal zum Start und übernahm die Spitze, Aune Streib-Klinkenborg beobachtete das Mittelfeld und Karl-Heinz Wagner passte auf, dass am Schluss niemand abhanden kam. Die meisten Eltern hatten vorgesorgt und die Kinder mit Regenjacken und teilweise auch Schirmen ausgestattet, nur das Schuhwerk ließ manche Wünsche in Bezug auf Festigkeit offen. So machten die meisten – nicht alle ! – Kinder einen Bogen um die zahlreichen Pfützen. Mit einer biologischen Pause am Otto-Hoog-Stadion erreichte die Gruppe das erste Etappenziel an der Endhaltestelle der Straßenbahn. Hier warteten wir auf Elke Krell mit zwei Enkelkindern und Matthias Schrumpf, mit denen dann der Weg durch die Obstplantagen und Weinberge fortgesetzt wurde. Den Versuchungen, sich bei den vermeintlich süßen Trauben zu bedienen, konnten die Helfer noch mit einem Hinweis auf fehlende Reife begegnen, als Entschädigung gab es reichlich reife Brombeeren. Bald war der Spielplatz am Waldrand erreicht, und nach eine kurzen Stärkung aus den von Hartwig Wätjen verteilten Vespertüten zeigten die Kinder, dass die bisherige Wanderung keineswegs ermüdend war. Auch Petrus hatte ein Einsehen – zur Abwechslung regnete es nicht. Nach der Pause ging es im Wald erst noch ein kurzes Stück auf schmalem Pfad bergauf, bis der Weitwanderweg Odenwald – Vogesen erreicht wurde. Mit dem Hinweis auf ein Spechtloch in einem Baumstamm erweckte Matthias Schrumpf das Interesse der Kinder. Ab sofort wurde jeder Baum akribisch nach weiteren Spechtlöchern abgesucht, doch leider vergeblich, einige Löcher in der Baumrinde waren schlichte Astlöcher.
So erreichte die Gruppe zunächst das Wildgehege, wo das Damwild und ein Hängebauchschwein auf die Fütterung warteten, die auch prompt mit frischem Grün geliefert wurde. Auch die Bergziegen am Naturfreundehaus kamen mit Original-Futter auf ihre Kosten – ausgenommen ein paar rabiate Böcke, die sich stets vordrängelten und mit Entzug bestraft wurden. Der wieder einsetzende Regen konnte den Tatendrang der Kinder auf dem Spielgelände nicht bremsen, das von Hartwig Wätjen verteilte Eis schmeckte auch bei den kühleren Temperaturen, und bis 18 Uhr wurden die Kinder dann in nassen Kleidern, aber guter Stimmung der Obhut ihrer Eltern übergeben. Karl-Heinz Wagner |