SPD Gemeinderatsfraktion Leimen Fraktion besichtigt Bgm.-Lingg-Straße Den Besuch der Baustelle des AWO-Heims verbanden Fraktion und Kandidierende mit einer Besichtigung der Passagen der Bgm.-Lingg-Straße, an denen die bestehenden Lärmschutzwände erhöht und neue Lärmschutzwände gebaut werden müssen. Die zusätzlichen Wände müssen auf der kleinen Grünfläche gebaut werden, die zwischen der neuen Strasse und der Rückseite des AWO-Gebäudes liegt. Die Fraktionsmitglieder schilderten nochmals die rechtliche Situation. Eine Öffnung der Strasse, die 2000 kurz nach Einweihung gesperrt werden musste, sei nur auf Basis eines neuen Bebauungsplans möglich gewesen. Dieser sei jetzt rechtsgültig, in ihm waren aber die Lärmschutzwände zwingend notwendig, um die Vorgaben bezüglich der Lärmpegel in den angrenzenden Gebieten einzuhalten. Man erläuterte den Unterschied zwischen aktiven und passiven Maßnahmen, insbesondere an welchen Stellen zwingend Schutzwände gebaut werden müssten und bei welchen Voraussetzungen Lärmschutzfenster eingesetzt werden dürften. Die Fraktionsmitglieder wiesen nochmals im Detail auf die Höhe der Schutzwände hin und erläuterten die Alternativen, die auch schon in der Presse ausführlich geschildert worden seien. Unkritisch in der Bausausführung sei wohl der Teil, an dem bestehende Wände erhöht werden müssten. Wenn statisch möglich, dann solle natürlich die schon existierende Ausführung einfach aufgestockt werden. Hinsichtlich des kritischen Teils, wo gänzlich neue Wände entstehen müssten, sei man sich in der Fraktion noch nicht klar, welcher Ausführung man den Vorzug gäbe. Für alle gäbe es Vor- und Nachteile. Man werde die Möglichkeit haben, im Gemeinderat die Alternativen in einer Animation virtuell zu erleben und wolle danach erst die Entscheidung treffen. Dr. Peter Sandner |