SPD-Fraktion Leimen SPD-Fraktion besucht KuSG Leimen Vertreter von Ortsverein und Gemeinderatsfraktion der SPD in Leimen trafen sich Ende Mai mit dem 1. Vorsitzenden der KuSG Leimen Wolfgang Koch sowie den Vorstandsmitgliedern Hans-Jürgen Kohr und Klaus Zimmermann zu einem Gedankenaustausch in der Geschäftsstelle der KuSG in der Georg-Koch-Halle. Die Kultur- und Sportgemeinde Leimen e. V. (KuSG) ist mit rund 1.100 Mitgliedern Leimens größter Verein. Rund 900 Mitglieder sind Aktive, darunter sehr viele Jugendliche und Kinder. Neben den bekannteren Abteilungen Basketball, Handball, Turnen und Volleyball verfügt der Verein auch über Abteilungen für Freizeitsport, Leichtathletik und Ski. Das gesamte Vereinsmanagement erfolgt auf ehrenamtlicher Basis. Beim Rundgang durch die Georg-Koch-Halle wurde ein Problem deutlich vor Augen geführt: Das Dach der Halle ist an etlichen Stellen undicht und muss endlich saniert werden. Ein vom Gemeinderat schon längst gefasster Beschluss wird hoffentlich in den nächsten Wochen spätestens in der ersten Hälfte der Sommerferien umgesetzt, damit rechtzeitig vor Beginn der neuen Saison der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Dass die Stadt den Gürtel enger schnallen muss, ist auch bei den Vereinen spürbar geworden. Zwar profitiert die KuSG aufgrund ihrer vielen jungen Mitglieder vom Vereinszuschussprogramm, aber aus Sicht der KuSG ist auch die Förderung des Spitzensports notwendig – schon aufgrund der Vorbildfunktion für die Jugend in der Stadt. Erfolgreiche Mannschaften wirken anziehend auf den sportlichen Nachwuchs. Wie die Stadt auch von Vereinen profitieren kann, zeigt das Beispiel der Sportparkhalle, wo aufgrund des Engagements der KuSG in den Abendstunden kein Hausmeister mehr notwendig ist. Teilweise problematisch sieht man seitens des KuSG-Vorstands die Möglichkeiten für Leichtathletik, so ist z. B. die Wurfanlage für Kugelstoßen im Otto-Hoog-Stadion nicht mehr da. Und sehr problematisch wird die Situation von Vereinsfesten gesehen. Neben immer mehr rechtlichen Auflagen, die erfüllt werden, und hohen Kosten, die – auch an Stadt und Technische Betriebe – bezahlt werden müssen, kommt die immer weniger werdende Bereitschaft der Mitglieder, sich bei Festen zu engagieren. Diesem Punkt konnten die SPD-Vertreter uneingeschränkt und aus eigener Erfahrung zustimmen. Aus den anderen Themenbereichen wurden Anregungen für die Arbeit im Gemeinderat mitgenommen. Herzlichen Dank der KuSG für die freundliche Aufnahme und das offene Gespräch. Wolfgang Krauth |