SPD-Ortsverein Leimen

SPD-Generalsekretär Hubertus Heil besuchte die Große Kreisstadt Leimen


Sehr beeindruckt von der Architektur des Rathauses zeigte sich der SPD-Generalsekretär Hubertus Heil dieser Tage bei seinem Besuch in der Großen Kreisstadt. Oberbürgermeister Wolfgang Ernst begrüßte den Bundestagsabgeordneten, der seit November Generalsekretär der SPD ist, in dem ehemaligen Palais Aaron Elias Seligmanns, das um 1795 im klassizistischen Stil erbaut wurde und heute einen Teil der Stadtverwaltung beherbergt. Bei seinem Empfang im Spiegelsaal musste das Stadtoberhaupt aber einräumen, dass man angesichts der derzeitigen finanziellen Situation der Stadt nicht an die prunkvollen Zeiten von damals anknüpfen kann. Aber trotz Sparkurs versuche er gemeinsam mit dem Gemeinderat durch Kreativität und dem Beschreiten neuer Wege die Lebensqualität in Leimen zu steigern. „Wir werden immer mehr zu einer Wohnstadt, da viele Arbeitsplätze in der Stadt wegfallen“, merkte Ernst an.

Hubertus Heil war auf Vermittlung des SPD-Landtagskandidaten Peter Wirkner nach Leimen gekommen. Er berichtete dem Generalsekretär vom Landtagswahlkampf und dass er in vielen persönlichen Gesprächen, insbesondere bei Hausbesuchen, versuche, ein Bewusstsein für das Wahlverfahren zu wecken. Dieses ermögliche, so Wirkner, nur über die Stimme für die SPD zwei Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Wiesloch nach Stuttgart zu entsenden.


Peter Wirkner (SPD-Landtagskandidat), Dr. Peter Sandner (SPD-Fraktionsvorsitzender Leimen), Christiane Hütt-Berger (SPD-Zweitkandidatin), Hubertus Heil (SPD-Generalsekretär), Dietrich Unverfehrt (stellv. SPD-Kreisvorsitzender, Stadtrat Leimen), Hartwig Wätjen (SPD-Ortsvereinsvorsitzender Leimen), Wolfgang Ernst (Oberbürgermeister Stadt Leimen) (v.l.n.r.)
(Foto: Alexander Lucas)

Heil erwähnte zwei Schwerpunktthemen, die im Landtagswahlkampf eine entscheidende Rollen spielen und die er auch durch Initiativen der SPD-Führung unterstützen will. Zum einen spiele die Energiepolitik eine wichtige Rolle. „Der Kompromiss beim Atomausstieg darf nicht in Frage gestellt werden“, so der Generalsekretär. Zum anderen sei das Thema „Bildung“ entscheidend. Der Bund habe durch das Ganztagesschulprogramm hier einen deutlichen Akzent gesetzt, den die Länder und Kommunen nun umsetzen müssen. Auf Nachfrage bestätigten die Vertreter Leimens, dass sich die Große Kreisstadt nicht um diese Fördergelder beworben hatte. Wirkner berichtete aber dem Gast aus Berlin, der seinen Heimatwahlkreis im niedersächsischen Gifhorn/ Peine, dass die Verteilung im Land sehr ungerecht verlaufen sei und Nordbaden unverhältnismäßig schlecht bedacht worden sei. Nach dem Empfang trug sich Hubertus Heil noch in das Goldene Buch der Stadt Leimen ein.


Alexander Lucas