SPD-Ortsverein Leimen

OB Wolfgang Ernst zu Gast bei der SPD Leimen
Mitgliederversammlung im Mai 2005
(3. Teil)


Weitere Themen, die OB Ernst ansprach, waren

- die bevorstehende Anbindung des verlängerten Stralsunder Rings an die B 3. Diese wird im Lauf des Sommers vorgenommen werden und zu einer lange ersehnten erheblichen Entlastung des innerörtlichen Verkehrs – insbesondere der Wilhelm-Haug-Straße – führen. Die SPD-Fraktion hat im Gemeinderat einen Anschluss der L 600 an die B 3 befürwortet, war zum Teil jedoch der Auffassung, das dieser mit einfacheren Mitteln dort möglich gewesen wäre, wo die L 600 die B 3 eh schon überquert – ohne dass man an eine Verbindung gedacht hat.

- die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts des Bergfriedhofs Leimen. Eine gelungene Sache – auch dank des erbrachten bürgerschaftlichen Engagements.

- das marode Wasserleitungssystem in den Leimener Stadtteilen, das noch erheblichen Investitionsaufwand in den kommenden Jahren erfordert, was u. U. auch die Wasserpreise beeinflussen kann.

- der geplante Bau eines Hochwasserbeckens im Bettendorfschen Wald von Gauangelloch. Dieses Becken soll Schutz gegen 100jährige Hochwasser bieten und ist in ein Gesamtkonzept des Zweckverbandes Hochwasserschutz Wiesloch integriert.

- eine Ringverbindung der Straßenbahn von Kirchheim über Sandhausen und Walldorf nach Wiesloch und von dort weiter nach Leimen. Die Straßenbahn von Heidelberg nach Kirchheim ist glücklicherweise in trockenen Tüchern. Die „Südschiene“ der SPD – das sind die Gemeinderatsfraktionen von Heidelberg, Leimen, Sandhausen, Walldorf, Wiesloch und Nussloch, die sich regelmäßig treffen – befürworten einen solchen Ausbau unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten. Die Realisierungschancen sind jedoch noch offen. Klar ist laut OB Ernst, dass sich die Stadt Leimen nicht mit einem finanziellen Beitrag am Ausbau beteiligen kann, da er für Leimen unmittelbar mit seiner bestehenden Straßenbahnverbindung nach Heidelberg kaum Vorteile bringen wird.

- der erfreuliche Umstand, dass Leimen mit dem Amtsantritt von OB Ernst seinen Personalbestand und damit auch seine Personalkosten auf ein angemessenes Maß zurückgefahren hat. In Baden-Württemberg liegt Leimen unter den Großen Kreisstädten an letzter Stelle. Möglich ist dies nur dank des großen Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen man – so mein die SPD-Fraktion – deshalb zustehende Beförderungen nicht vorenthalten darf.


Wolfgang Krauth