SPD-Gemeinderatsfraktion, SPD-OV St. Ilgen und Leimen SPD Gemeinderäte und Stadtbeiräte informieren sich über LKW-Verkehr durch den Stadtteil Probsterwald In Gesprächen mit Bewohnern des Stadtteiles Probsterwald wurden Mitglieder der SPD-Gemeinderatsfraktion und SPD-Ortsbeiräte immer wieder auf den starken Fahrzeugverkehr in der Julius-Becker-Straße, insbesondere von LKWs von und zu der Kläranlage hingewiesen. Dies nahmen SPD-Gemeinderäte und SPD-Ortsbeiräte aus Leimen und St. Ilgen zum Anlass, am Dienstag, den 20.05.03 die Kläranlage des Abwasserverbandes „Untere Hardt“ im verlängerten Stadtteil Probsterwald zu besuchen, um gemeinsam mit dem Betreiber nach Entlastungsmöglichkeiten zu suchen. Weiter wollte man sich aus erster Hand über die anstehenden Umbauarbeiten der Kläranlage informieren. Vom stellvertretenden Betriebsleiter, Herrn Arnold wurden wir zunächst vor Ort mit der Funktionsweise der Anlage vertraut gemacht. Sachkundig und verständlich erläuterte er den Weg des Abwassers vom Einlaufhebewerk über die verschiedenen Klärbecken bis hin zu den Faultürmen und Eindickern. Die beiden älteren Faultürme stammen noch aus der Bauzeit 1962 – 1965 und sind den modernen Anforderungen bezüglich Thermik und Statik nicht mehr gewachsen. Hier soll ein neuer, größerer Faulturm entstehen, ebenso wie ein neuer Eindicker. Geplant ist auch der Bau eines Blockheizkraftwerkes, so dass das anfallende Klärgas als Strom der Anlage wieder zugeführt werden kann. Der z. Zt. anfallende Klärschlamm wird zur Verfüllung stillgelegter Gruben mit LKWs abgefahren, woher die angesprochene Verkehrsbelastung der Julius-Becker-Straße herrührt. Da die Menge des abzufahrenden Klärschlammes eher zunehmen wird, kann eine wirksame Entlastung der Bewohner des Stadtteiles Probsterwald nur durch eine Verlagerung des LKW-Verkehrs erreicht werden. Hierzu ist eine neue An- und Abfahrtsmöglichkeit zur Sandhäuser Umgehungsstraße (L 598, vor dem Umspannwerk) notwendig. Die SPD-Fraktion wird sich daher im Gemeinderat verstärkt für den Bau dieser Straße einsetzen, um den Stadtteil Probsterwald vom LKW-Verkehr zu entlasten. Im Anschluss an den Rundgang wurden wir zu einem kleinen Imbiss in den Tagungsraum der Kläranlage eingeladen, wo dann auch die letzten Fragen durch Herrn Arnold beantwortet wurden. Wir dürfen uns nochmals auch auf diesem Weg für den sehr informativen Nachmittag bedanken. Dietrich Unverfehrt |