SPD Ortsverein St. Ilgen Edgar Veit zum 65. Geburtstag 25 Jahre in der SPD Am Festabend zum 110-jährigen Bestehen des SPD-Ortsvereines St. Ilgen ehrte die Landesvorsitzende Ute Vogt einen herausragenden Repräsentanten der SPD St. Ilgen: Edgar Veit. Am 28.Juni 1936 erblickte er in St. Ilgen das Licht der Welt als einziges Kind des Zimmermannes Friedrich Veit und dessen Frau Mathilde. Er wuchs in St. Ilgen auf, ging dort bis 195o zur Schule und erlernte dann auch den Beruf eines Zimmermannes, den er bis 1958 in Schwetzingen ausübte. Seine Freizeit verbrachte er damals in der Sportgemeinschaft St. Ilgen, welche die Besatzungsmacht nach dem Krieg aus allen Vorkriegsvereinen gemeinsam gebildet hatte. Als die freie Vereinsbildung dann wieder möglich war und sich aus der Sportgemeinschaft wieder die alten Vereine bildeten, ging Edgar Veit neue Wege und war maßgeblich beteiligt bei der Gründung der Naturfreunde St.I lgen und dem Tischtennisclub Schwarz Gold. In beiden Vereinen ist er heute noch an führender Stelle aktiv. Beim TTC spielte er in zahlreichen Jugendmannschaften; der 2. und dann auch der l. Mannschaft und errang zahlreiche Titel in der Region. Dann war er fast 2o Jahre Vorsitzender und ist seit vielen Jahren nun zwar "Ehrenvorsitzender", leitet aber als solcher die Vorstandssitzungen und setzt deren Beschlüsse um. Von das Stadt Leimen erhielt Edgar Veit 1977 die goldene Leistungsnadel für langjährige besondere sportliche Erfolge und 1987 die goldene Ehrennadel für langjährige aktive Vorstandstätigkeit. 1958 war ein besonderes Jahr im Leben von Edgar Veit: er heiratete seine Frau Gertrud aus Sandhausen und wechselte beruflich zur Heidelberger Straßen und Bergbahn AG, wo er eine steile Arbeitnehmerkarriere machte aufgrund seines Fleißes, seines Einsatzes und seiner Art, mit Menschen umzugehen: er begann als Straßenbahnschaffner, wurde Busfahrer, Betriebsratsvorsitzender und Fahrdienstleiter. 1958 wechselte er von der Gewerkschaft Bau-Steine-Erden zur ÖTV und brachte sich dort sehr aktiv ein: von 1972 bis Mitte Juli 2001 war er im Kreisvorstand aktiv, dazwischen im Landes- und Bundesvorstand des ÖPNV. Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben war Edgar Veit stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der HSB und (seit dessen Gründung) im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN). Nach der Fusion der Gemeinden Leimen und St. Ilgen 1975 trat er in die SPD ein, war zunächst Stadtteilbeirat in St. Ilgen und wurde dann 1980 bei seiner ersten Kandidatur in den Gemeinderat gewählt, dem er heute noch angehört. In St. Ilgen ist er der Ansprechpartner für alle "Alteingesessenen". Er vernimmt aus erster Hand Wünsche, Anregungen, Meinungen und Kritik der Bevölkerung an der Kommunalpolitik. Bei allen in der Parteiarbeit anfallenden praktischen Arbeiten, vom Informationsstand aufbauen über die nötigen Einrichtungen bei Festen aller Art ist Edgar Veit ein unentbehrlicher Helfer: Ihm ist nichts zu viel und er ist immer da, wenn er um Hilfe und Organisation gebeten wird. Ihm steckte die Landesvorsitzende Ute Vogt besonders gerne die Ehrennadel ans Revers. Hans-Henning Mohring |