SPD-Ortsvereine Leimen und St. Ilgen / SPD Gemeinderatsfraktion

Standing Ovations für OB-Kandidat Ernst


Was als bescheidenes Fest für Wahlhelfer gedacht war, entwickelte sich am Sonntagabend unerwartet dynamisch: Bis auf den letzten Platz füllten Mitglieder, Freunde und Gäste der beiden SPD-Ortsvereine Leimen - mit Gauangelloch - und St. Ilgen den großen Saal im "Deutschen Kaiser", um den Achtungserfolg von Wolfgang Ernst bei der OB-Wahl zu feiern.

Sie begrüßten "ihren" Kandidaten mit "standing ovations", als er nach Bekanntgabe des vorläufigen Ergebnisses im Rathaus von Leimen, etwas müde vom Wahlkampf, aber glücklich im "Kaiser" eintraf.

Als in Bonn beschäftigter Kurpfälzer angetreten, noch vor acht Wochen im Ort völlig unbekannt, erzielte Ernst im ersten Wahlgang ein Ergebnis, das nur um 150 Stimmen unter dem des hier aufgewachsenen und seit fast 40 Jahren im Rathaus beschäftigten amtierenden Ersten Bürgermeisters blieb, betonte der OV Vorsitzende Karl-Heinz Wagner.

Ein Großteil der Bevölkerung wolle den Neuanfang. Dieser sei jetzt in greifbare Nähe gerückt, aber nur mit Wolfgang Ernst möglich. Die geringe Wahlbeteiligung zeige, dass es noch viele Unentschlossene gäbe, die für den Herausforderer gewonnen werden könnten, so Wagner mit Blick auf den entscheidenden Wahltag in drei Wochen.

Auch Gert Weisskirchen, Abgeordneter des Bundestages, beglückwünschte Wolfgang Ernst zu seinem guten Ergebnis und appellierte an die Genossinnen und Genossen, jetzt noch etwas zuzulegen und mit einem Wahlsieg ihres Kandidaten am 9. April die Ära Ehrbar endgültig zum Abschluss zu bringen. Weitere Gratulanten waren der Landtagsabgeordnete Helmut Göschel und der Kreisvorsitzende Hans-Jürgen Moos.

Wolfgang Ernst dankte allen Wählern für das Vertrauen und allen Helfern im bisherigen Wahlkampf für ihren Einsatz. Seine Frau und er seien in den wenigen Wochen seit ihrem Umzug nach Leimen schon fast zu echten "Leimenern" geworden, fühlten sich hier wohl und wollten nicht mehr wegziehen.

Er werde sich jetzt nur wenig Ruhe gönnen und sich anschließend - durch den ersten Erfolg gestärkt - um die Wähler und Nichtwähler kümmern, die er noch nicht von der Notwendigkeit eines Neuanfanges habe überzeugen können.


Karl-Heinz Wagner