SPD-Gemeinderatsfraktion SPD-Fraktion besucht Jugendtreff am Badener Platz Im Rahmen einer Spendenübergabe besuchte die SPD-Gemeinderatsfraktion kürzlich den vom Friedrichstift betriebenen Jugendtreff am Badener Platz. Nachdem der Gemeinderat mehrheitlich lange Zeit offener Jugendarbeit skeptisch gegenübergestanden hatte und schon gar nicht bereit war, diese Aufgabe einem freien Träger zu überlassen, gelang es vor einem Jahr Frau Nübel, der damaligen Gemeindediakonin der evangelischen Kirchengemeinde Leimen, und Herrn Niepert, dem Leiter des Friedrichstifts in Leimen, das Vertrauen der Stadt zu gewinnen. Das Projekt Jugendtreff Badener Platz wurde geboren. Es entstand aus dem Zugehen von Mitarbeitern des Friedrichstifts auf Jugendliche, die sich den Basketballplatz am Badener Platz als Treffpunkt zum Herumhängen ausgewählt hatten. Basket 1 nennt sich der Treff, der daraus entstanden ist. Die Stadt Leimen sorgte für einen kleinen Raum, in dem sich in zeitweise drangvoller Enge bis zu 30 und mehr Kinder und Jugendliche von 3-25 Jahren an den Öffnungstagen treffen und trägt die Kosten für die Mitarbeiter. Geleitet wird das Ganze durch Frank Hein, einem qualifizierten Sozialpädagogen des Friedrichstifts, der derzeit von einer Anerkennungspraktikantin unterstützt wird. Der Kinder und Jugendtreff ist an den Nachmittags- und Abendstunden geöffnet und auch an Wochenenden. Die Öffnungszeiten werden per Aushang bekannt gegeben. Basket 1 deutet darauf hin, dass es bald auch einen Basket 2 geben wird. Der Beschluss zur Eröffnung dieses Jugendtreffs in der Fasanerie ist schon lange im Gemeinderat getroffen. Auch die Betreuerin für den an Fläche etwa doppelt so großen Treff ist schon eingestellt. Bleibt zu hoffen, dass die Räumlichkeiten bald fertig gestellt sind. In der SPD-Fraktion ist man sich einig, dass damit noch nicht das Ende der Notwendigkeiten erreicht ist. Die Einrichtung am Badener Platz ist viel zu klein für den Andrang und hat noch nicht einmal fließendes Wasser. Geholfen wurde mit Basket 1 und 2 erst an den Brennpunkten unserer Stadt. Aber auch die "unproblematischen" Kinder und Jugendlichen haben Wünsche an die Stadt Leimen. Und das zu recht!. Wie es weitergeht, darüber hat der zukünftige Gemeinderat zu entscheiden, der von den Bürgerinnen und Bürgern am 24.10.99 gewählt wird. Wolfgang Krauth |