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- Für Kinder und Jugendliche sind künstlerische und sportliche Betätigung ein
wichtiger Ausgleich für Computer und Fernsehen. Fairness, Toleranz und Teamarbeit werden
gefördert. Deshalb muß auch weiterhin ein Großteil der finanziellen Förderung
in die Jugendarbeit fließen.
- Die Jugendbetreuung am Badener Platz und in der Fasanerie ist räumlich auszuweiten
und auf andere Ortsteile auszudehnen. Neben sportlicher Aktivität - Streetball - sollen
Jugendlichen, die sich nicht in Vereine integrieren wollen, Räume für ihre Musik,
Filmvorführungen und ähnliche Aktivitäten überlassen werden.
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Auch der Leistungssport ist förderungswürdig, da er die Jugend motiviert.
Hier muß jedoch das Prinzip der nachrangigen Förderung gelten. Verein und Sportler
müssen höhere Unkosten für Trainer, Reisen und Aufwandsentschädigung zunächst
durch Eintrittsgelder und Sponsoren bestreiten. Erst danach kommt eine städtische Förderung
in Betracht, die auch in Relation zu anderen Geldquellen steht.
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Im Rahmen eines neuen VZP ist darauf zu achten, daß nur ideelle, sportlich/kulturelle und
gesellschaftliche Aktivitäten unterstützt werden. Der Wirtschaftsbetrieb - Gastwirtschaft
im Clubhaus - ist aus der Förderung auszuschließen. Ausnahme: Kerwe und Weinfest, die auch
der Geselligkeit dienen und gefördert werden können.
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Der Trägerverein VSM ist aufzulösen. Die VHS, Musikschule und Stadtbücherei sind
als Eigenbetrieb fortzuführen. Nur so kann sichergestellt werden, daß über Einnahmen
und Ausgaben, Auslastung und Kostenanteile von Eltern, Selbstnutzern und Zuschußgebern in
öffentlicher Sitzung beraten und beschlossen wird.
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Vom Kleinkind bis zum Ruheständler, ob Hobby- oder Leistungssportler, alle finden in
Sportvereinen sowie Bundesund Landesleistungszentren ein vielseitiges Angebot für die
sportliche Betätigung.
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Kultur-, Musik- und Gesangsvereine, Chöre, Bücherei, Musikschule und VHS bieten
der am Kulturleben interessierten Bevölkerung ein abwechslungsreiches und für die
Größe Leimens angemessenes Programm.
- Die Vereine erfüllen wichtige soziale Funktionen. Ohne ehrenamtliche Mitarbeit von
Funktionsträgern und Helfern sind die Vereine nicht lebensfähig. Das Ehrenamt bedarf
der besonderen Anerkennung und Förderung.
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Kultur und Sport sind nicht zum vollen Kostendeckungstarif zu haben. Die Stadt muß
einspringen. Sie fördert Kultur und Sport durch das VZP und die Bereitstellung von
geeigneten Räumen und Freiflächen.
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Besonders begabte Musikschüler müssen häufig nach Heidelberg und Wiesloch
ausweichen, weil sie bei uns kein adäquates Abgebot erhalten. In enger Zusammenarbeit mit
benachbarten Musikschulen ist die Talentförderung zu verbessern.
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Auswärtige Theater und Kabaretts bereichern das Kulturleben. Für sie sind
Räume und Geldmittel bereit zu stellen. Derzeit bietet auf Initiative der SPD die
Badischen Landesbühne Bruchsal ein abwechslungsreiches Theaterprogramm.
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Eine effektive Ausnutzung vorhandener Räume hat Priorität vor dem Neubau.
Dies gilt beispielsweise für die Ägidiushalle, die in erster Linie am Wochenende
für den Kulturbetrieb und an Wochentagen auch weiterhin für geeignete Sportarten
offen steht. Für Gauangelloch wird in absehbarer Zeit ein Neubau der Sporthalle erforderlich.
Karl-Heinz Wagner
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